Untersuchung der mittleren Schmelzeeindringtiefe in Abhängigkeit von der Schüttgut-Temperatur und dem Druck

Hagen Ernst Josef Mosser

Publikation: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenDiplomarbeitBegutachtung

Abstract

Die Simulation der Vorgänge in Extrusionsmaschinen ist im Sinne einer immer perfekteren Abstimmung der Verarbeitungsmaschinen auf komplexere Aufgabenstellungen von großer Bedeutung. Mit Hilfe von Modellen, die die Vorgänge in einem Extruder beschreiben, kann die Schneckengeometrie optimal auf das zu verarbeitende Material abgestimmt werden. Für die Modellentwicklung bzw. Durchführung von Simulationsrechnungen ist die Kenntnis zahlreicher Stoffgrößen erforderlich. Im Bereich der Aufschmelzzone stellt die Eindringtiefe der Schmelze in das komprimierte Feststoffbett die entscheidende Abhängigkeit für die Länge der sog. „delay zone" dar.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Abhängigkeit der mittleren Schmelzeeindringtiefe von der Schüttgut-Temperatur und dem Druck untersucht.
Aus den Ergebnissen kann geschlossen werden, dass der Einfluss der in den Feststoff eingedrungenen Schmelze auf die Länge der „delay zone" eine untergeordnete Rolle spielt. Gerade bei härteren Materialien wird dieser Einfluss gegen Null gehen und kann bei der Berechnung vernachlässigt werden, bei weicheren Materialien wird die Auswirkung feststellbar sein.
Titel in ÜbersetzungDetermination of the average melt penetration depth in dependence on bulk-temperature and pressure
OriginalspracheDeutsch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
  • Montanuniversität
Betreuer/-in / Berater/-in
  • Mayer, Thomas Christian, Betreuer (intern)
PublikationsstatusVeröffentlicht - 22 März 1999

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