Konzeptionierung einer CO2-Tracking-App

Birgit Sauerwein

Publikation: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Abstract

Das Ziel dieser Arbeit ist die Konzeptionierung einer mobilen App (CO2-App), mit welcher die CO2-Äquivalente von Lebensmitteln und Transportmitteln verglichen und aufgezeichnet werden können. Der Fokus liegt dabei auf der DACH-Region. Als Zielgruppe werden Personen im Alter von 15 bis 39 Jahren definiert, da die Verwendung von Mobiltelefonen und die Nutzung von Apps in dieser Altersgruppe besonders stark ausgeprägt ist. Zusätzlich wird die Bereitschaft zu umweltfreundlichem Handeln vorausgesetzt. Die Basis des Konzepts bildet die Zielgruppenanalyse in Form eines selbstentworfenen Onlinefragebogens. Über diesen werden die Bedürfnisse der Zielgruppe hinsichtlich der App ermittelt. Im Rahmen der Marktanalyse wird diskutiert, welche Apps mit vergleichbaren Inhalten wie die CO2-App verfügbar sind. Zusätzlich werden ausgewählte Umwelt-Apps sowie erfolgreiche mobile Tracking-Apps einer Stärken-Schwächenanalyse unterzogen, um Empfehlungen für die CO2-App abzuleiten. Es wird recherchiert, welche Daten für die Life Cycle Inventory (LCI) und Carbon Footprint Equivalents (CFPe) von Lebensmitteln und Transportmitteln verfügbar sind, sowie deren Kombinierbarkeit. Um die Komplexität dieses Themengebietes einzuschränken, wurden verarbeitete Lebensmittel von der Betrachtung ausgeschlossen. Des Weiteren wird untersucht, ob es mit den vorhandenen Daten möglich ist, die nach Umfrage gewünschten Inhalte der App bereitzustellen. Abschließend wird eine beispielhafte Darstellung der CO2-App in Form einer Sitemap und Wireframes präsentiert. Die ausgewertete Umfrage umfasst 297 verwertbare Antworten, wovon 49 % der Zielgruppe zugeordnet werden können. 72 % der Befragten sind an einer CO2-App interessiert. Es ist zu berücksichtigen, dass die Teilnehmer der Umfrage Gelegenheitsstichproben entsprechen und diese nicht global repräsentativ ist. Zur Abschätzung der Treibhausgasemissionen von Lebensmitteln gibt es derzeit keinen detaillierten CO2-Rechner und die frei zur Verfügung stehenden Daten sind unzureichend. Um die CO2-Äquivalente von Transportmitteln zu berechnen sind ausreichend Daten frei verfügbar, es ist jedoch keine mobile App für die DACH-Region erhältlich. Die unterschiedliche Basis der Global Warming Potentials und die nicht einheitlichen Lebenswege stellen eine weitere Herausforderung dar. Die nach Umfrage wichtigsten Produkteigenschaften sind Herkunft, Saisonalität, Art der Verpackung und Bioqualität. Eine Berücksichtigung dieser ist möglich. Der Entwurf des Konzepts der CO2-App war möglich, für eine erfolgreiche Umsetzung sind jedoch vorbereitende Schritte nötig: Die Schaffung einer einheitlichen CFPe-Basis für Lebensmittel sowie weitere Forschungstätigkeiten zur Verbesserung der Datengrundlage der Produkteigenschaften.
Titel in ÜbersetzungConceptual design of a CO2-tracking-app
OriginalspracheDeutsch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
  • Montanuniversität
Betreuer/-in / Berater/-in
  • Friedacher, Alfred, Betreuer (extern)
  • Maier, Hans, Mitbetreuer (intern)
  • Biedermann, Hubert, Betreuer (intern)
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2020

Bibliographische Notiz

gesperrt bis 15-05-2023

Schlagwörter

  • App
  • CO2-Fußabdruck
  • Global Warming Potential
  • Treibhausgasemissionen
  • Lebensmittel
  • Transportmittel
  • Nachhaltigkeit
  • Saisonalität
  • CO2-Äquivalente
  • Umwelt
  • CO2-App
  • CFP

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