Abstract
Staubexplosionen können zu großen Schäden führen und stellen die betroffene Industrie vor große Herausforderungen, konnten aufgrund der Vielzahl an potentiellen Einflussgrößen aber noch nicht exakt beschrieben werden. Daher werden zur Bewertung sogenannte sicherheitstechnische Kenngrößen verwendet, die in standardisierten Verfahren bestimmt werden. Aufgrund des jeweiligen Versuchsaufbaus weichen die Ergebnisse allerdings oft stark von jenen unter Realbedingungen ab. Dies führt nicht nur bei der Behälterauslegung, sondern auch bei der Entwicklung von passenden Simulationsmodellen zu Problemen. In der Siwek-20-l-Apparatur werden der maximale Explosionsüberdruck sowie der KSt-Wert bestimmt, wobei die Zündung laut Norm chemisch ausgelöst wird. Diese Art der Zündung beeinflusst jedoch den Verlauf der Staubexplosion stark. Um die Auswirkungen der Zündung zu minimieren, wurde im Rahmen dieser Arbeit untersucht, wie sich das Verhalten von Maisstärke- und Aluminiumstaubexplosionen bei elektrischer Zündung nach unterschiedlichen Zündverzögerungszeiten entwickelt. Weiters wurde die Flammenunterdrückung untersucht, die sich durch Löschpulverbeimengung auf den Verlauf von ebenfalls elektrisch gezündeten Aluminiumstaubexplosionen ergibt.
Titel in Übersetzung | Experimental investigation of the influence of ignition delay time on the explosion behaviour of organic and metallic dusts as well as flame suppression |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Gradverleihende Hochschule |
|
Betreuer/-in / Berater/-in |
|
Datum der Bewilligung | 18 Dez. 2020 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2020 |
Bibliographische Notiz
gesperrt bis nullSchlagwörter
- Staub
- Staubexplosion
- Staubexplosionen
- KSt-Wert
- Explosionsüberdruck
- Maisstärke
- Stärke
- Aluminium
- metallischer Staub
- metallische Stäube
- organischer Staub
- organische Stäube
- Zündung
- elektrische Zündung
- Siwek
- Siwek-20-l-Apparatur
- Löschpulver
- Löschpulverbeimengung